Am Ende steht der Neuanfang - Einblicke
Anfang September haben Jonas und ich die schlechte Nachricht bekommen, dass mein Antrag bei der Initiative Musik zur Förderung meines Albums »VOM WEG AB« ablehnt wurde. Diejenigen, die meinen Weg schon eine Weile begleiten, wissen, dass die Produktion von diesem ersten Album uns schon viel zu lange begleitet und uns mehr als schwer im Magen liegt. Vor mittlerweile zwei Jahren war das »Albumreleasekonzert - ohne Album« im E-Werk Freiburg und wir schulden dieses Album nicht nur uns selbst, sondern auch etlichen Leuten, die an dem Abend da waren und es vorbestellt haben. Zwei Jahre sind eine lange Zeit und gleichzeitig waren es wohl die arbeitsreichsten und intensivsten Jahre meines Lebens (bis jetzt, haha). Obwohl wir beide dauerhaft unendlich viel zu tun hatten, war unsere finanzielle Lage genauso dauerhaft mehr als angespannt, weswegen wir beide uns zusätzlich zur Musik auch mit anderen Nebenjobs über Wasser halten mussten, was unsere zeitlichen Ressourcen noch mehr verknappt hat und daran, Aufgaben an andere auszulagern, war ebenso nicht zu denken.
VOM WEG AB
Wenn Leute mich gefragt haben, was ich in dem ganzen Prozess mit dem Album rückblickend anders machen würde, hab ich irgendwann gesagt, dass ich von Anfang an versucht hätte, eine Förderung zu bekommen. Weil ich mir eingestehen musste, dass wir es einfach nicht schaffen, zu zweit in unserem Kämmerchen ohne Geld ein Album zu produzieren. Und jetzt sitzen wir wieder da, in der selben Situation und gleichzeitig ist alles ganz anders.
Nachdem wir uns von der schlechten Nachricht erholt haben, hat sich bei uns ganz schnell ein Gefühl von »jetzt erst recht!« geregt. Irgendwie könnte es ja auch gar nicht besser zu diesem Album »Vom Weg ab« passen, dass es eben genau keinen gradlinigen Entstehungsprozess hat, sondern im Chaos geboren wurde und von diversen Begegnungen und Inspirationen bereichert und geprägt wird. Denn genau das ist es, was sich im Vergleich zu vor zwei Jahren verändert hat: Wir haben unglaublich viele Menschen getroffen, Musiker*innen, Mitstreiter*innen, Unterstützer*innen, Visionäre*innen, Kreative Köpfe aus allen erdenklichen Bereichen, die uns mehr als einmal ihre Hilfe, Unterstützung und Rat angeboten haben.
ALLES NEU - ALLE DABEI!
Es heißt ja immer so schön: »Es braucht ein Dorf, um ein Kind zu erziehen« und ich glaube, genauso braucht es »Ein Dorf, um ein Album zu produzieren«. Aus diesem Grund werden wir den Produktionsprozess jetzt maximal transparent gestalten, genau zeigen, wo wir stehen, wo es hapert, was uns noch fehlt und möchten versuchen, das Album zu einem Gemeinschaftsprojekt zu machen. Falls dir irgendwas einfällt, du jemanden kennst, der jemanden kennt oder oder oder: Wir sind auf jede Hilfe angewiesen und freuen uns über alles! Da wir schon ziemlich viele tolle Musiker*innen kennen, ist momentan vor allem das Thema »Arrangement« eines, das uns beschäftigt und längerfristig werden wir ein Studio brauchen, in dem wir Aufnahmen machen können. Vielleicht fällt dir ja was ein, oder du hast selbst z.B. Lust einen der Songs zu arrangieren.
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